Schweizer Banken zeigen Steuerpflichtigen die Rote Karte

10.10.2014

Die neue Praxis der Schweizer Banken sieht vor, dass wer als deutscher Kunde sein unversteuertes Geld nicht per Selbstanzeige in die Legalität abführt, rausfliegt. Banker und Steueranwälte berichten, dass die Mehrheit der Kunden sich in ihr Schicksal fügt. Aber: Eine kleine Gruppe Unbelehrbarer will das Versteckspiel fortsetzen. „Wir beobachten, dass der Widerstand vor einer Selbstanzeige größer wird, je höher das Vermögen ist“, berichtet ein Privatbanker. Zudem wird häufiger versucht, durch den Kauf von Gold dem Fiskus zu entrinnen. Steuerverweigerer sollten aber wissen: Wer jetzt noch Schwarzgeld in der Schweiz hat, muss damit rechnen aufzufliegen. Mit Einführung des Steueramtshilfe-Gesetzes am 01.02.2013 haben deutsche Steuerfahnder die Möglichkeit, bis zu diesem Stichtag rückwirkend per sog. Gruppenanfrage in der Schweiz nach Steuersündern zu fahnden. (HB vom 01.09.2014 S. 13)

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